Natur & Spiritualität Die Liederoase
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Auf den Spuren des Glücks

 

 

 

Man kann sein Glück wohl nicht machen, aber vielleicht kann man es finden. Wer sich auf den Weg macht, die täglichen Aufgaben annimmt, vielleicht sogar seine Berufung findet, wer Menschen begegnet, Tieren und Pflanzen, da mag sich mit der Zeit ein Glück einstellen. Man kann auch mal das große Glück finden -  es kann einem aber auch in den vielen kleinen und großen Dingen des Lebens begegnen.

 

 

 

 

Bellezza87 - Pixabay

 

 

An manchen Tagen,
trüben, leisen,
geht die Seele
still auf Reisen

 

 

 

 

Kleines Glücksbrevier

 

Im Regen spazieren
Im Freien kampieren
Die Sonne begrüßen
Und jemanden küssen

 

In der Not innehalten
Die Stille aushalten
Und manchmal aufwachen
Den nächsten Schritt machen

 

Mal rennen und laufen
Was Schönes sich kaufen
Im Wald sich ergehen
Was spüren und sehen

 

Auf die Erde sich legen
Im See sich bewegen
Die Lüfte genießen
Und Blumen, die spriessen

 

Den Nächsten beachten
Die Dinge betrachten
Nicht zögern zu handeln
Auf dem Wege stets wandeln

 

Etwas tun, etwas schaffen
Sich doch noch aufraffen
Etwas üben und lernen
Der Blick zu den Sternen

 

Dem Liede zuhören
Den Sphären und Chören
Mal tanzen und springen
Und selbst etwas singen

 

Lieber leiden statt schaden
Lieber hören als fragen
Lieber gehen statt eilen
Doch manchmal auch keilen

 

Sich interessieren
Im Buch sich verlieren
Den Menschen begegnen
Das Zeitliche segnen

 

 

 

Die goldenen Äpfel

 

 

Zu schwer, zu gewöhnlich, zu hart ist der Pfad:
das Leben hat selten das Rechte parat
Mal ist es zu heiß, dann wieder zu kühl
Mal soll es nicht regnen, dann ist es zu schwül!


Heut gibt's zu viel Arbeit, ich bräuchte die Stille
und habe ich Zeit, so fehlt mir der Wille
Ich hab heute 100 Menschen geseh’n
und bin keinem begegnet, muss ich gesteh'n


Zum Baum des Lebens strebt alle Welt,
zu Glück und Erfolg, zu Macht und zu Geld
Die goldenen Äpfel, sie fallen Dir zu,
wenn Du nicht begehrst, lässt das Leben in Ruh

 

 

 

Capri23auto - Pixabay

 

 

 

Sehnsucht

 

 

Manchmal herrscht im Hafen Flaute,

still der Wind und wenig Laute

Schifflein schaukelt nur ein wenig,

Zeiten dehnen sich fast ewig

Segel möchte ich setzen, fahr’n,

mit den Kräften nirgends spar’n

Doch ich warte, bin bereit,

werde warten auf die Zeit

 

 

 

                      Peggy_Marco - Pixabay

 

 

 

Sooocial Meedia!

 


Social Media sind der Hit!
Ja, da mach ich gerne mit
Schöne Bilder, kluge Worte
Nette Leute, tolle Orte

 

Jede sieht dort prima aus
Jeder weiß was, kennt sich aus
Alle haben gute Laune
Wie ich täglich das bestaune!

 

Nur meine Welt passt da nicht rein
So stressig und manchmal so klein
So ungeschminkt und strapaziös
Ganz selten wird's mal bravourös

 

So manche kriegt da einen Knacks
'Ich bin nicht gut genug, zu lax
Bin viel zu dick und nicht gut drauf'
Jedoch: wie ist der Welten Lauf?

 

Der schöne Herbst hat dichten Nebel
Die Kälte ist des Winters Regel
Das Frühjahr bricht sich langsam Bahn
Die Sommerhitze legt dich lah

 

Manchmal, da ist es einfach Shit!
Und trotzdem geh ich weiter mit
Das Leben, das ist sooo ein Wunder
M i t all den Härten, all dem Plunder

 

 

 

 

 

 

Die Elemente

 

Das Feuer hat dich einst gezeugt

Das Wasser dich genährt, geborgen

Die Erde trug dich treu bis heut

Der Atem geht ganz ohne Sorgen

 

 

Die Vier sind Basis und Geschick,

so wird erbaut die Pyramide

Das Fünfte will in den Zenit

Gesegnet sei der inn're Friede

 

 

 

Aus den 4 Elementen Feuer, Wasser, Erde, Luft setzt sich nach altgriechischer Anschauung die uns bekannte Welt zusammen. Gäbe es noch ein Fünftes? Die 'quinta essentia', das fünfte Wesenhafte steht meist für das Wesentliche, das Hauptsächliche, das, worauf es ankommt.

 

 

 

 

SVASTIKA

 

Ein altes Zeichen gibt dir Schwung
Das Leben, es ist auf dem Sprung
Die Sonne gibt ihr gold‘nes Licht
Mit jedem Tag, der neu anbricht

 

Ein altes Zeichen kündet Glück
Bewegst du dich auch nur ein Stück
Das Lebensrad will nie still steh’n
Es ruht im steten Weitergeh’n

 

Ein altes Zeichen wurd‘ missbraucht

Bis nur noch Qualm aus Trümmern raucht
Doch einst, da hatte man's gefunden
Dass wir dem Lichte s o verbunden

 

 

 

Das Sonnenrad, die ‚Svastika‘ kommt seit über 10 000 Jahren in verschiedenen Variationen in Asien, aber auch in Europa vor, seltener in Afrika und Mittelamerika. Ihm verwandt sind das Sonnenkreuz, die Triskele und das Keltenkreuz. Sie alle sind Kraftzeichen, die man durchaus magisch nennen darf, die religiös wie säkular genutzt wurden. Das dynamische Symbol repräsentiert den Lauf der Sonne und den Gang des Lebens, den Zyklus von Tag und Nacht und den Gang der Jahreszeiten. Es zeigt etwas von der Lebenskraft schlechthin.

 

Der Sanskrit-Name bedeutet Gut-sein. Das Sonnenrad ist ein grundpositiv besetztes Sonnensymbol, das ja nach Kultur Glück bedeutet (Indien), Überfluss und langes Leben (China) oder Weitergabe der Buddha-Natur (Japan). Bei unseren germanischen und keltischen Vorfahren war das Sonnenrad eine sehr beliebte Zierde, die sich farbenfroh auf Kleidern, Kämmen, Gürteln, Medaillons, Runensteinen, sogar auf Handgriffen fand.

 

Die Nationalsozialisten in Deutschland hatten im 20. Jh. das attraktive Symbol missbraucht, um ihre keineswegs lichten Ziele in der Gesellschaft durchzusetzen.

 

 

 

                               

 

 

 

 

 

Koinzidenz

 

 

Wir standen auf dem Kirchplatz

und kamen auf den Punkt

Da erhob sich der Taubenschwarm

 

 

 

 

 

Waldnacht

 

Oh die Buche ........
etwas von Dir
berührt mich in mir -
Was ich suche
davon hab' ich gefunden
etwas - in all den Stunden
die ich verbracht
unter Dir letzte Nacht

 

 

 

 

AllEin

 

 

Ziehst du alleine deiner Wege, muss dich niemand bedauern

Die Sonne ist dir Vater und der Mond dir Mutter

Die Erde ist dein Haus und der Himmel dein Zelt

Die Pflanzen sind deine Freunde und die Tiere deine Gefährten

Die Menschen sind deine Geschwister und deine Vertrauten

Du gehörst zu allen und alles gehört zu dir -

Reicher kann niemand sein

 

 

 

 

 

 

 

Der Christus

 

 

Einen Zöllner besuchen
Wer uns hasst, nicht verfluchen
Dem Kranken begegnen
Einen Lahmen bewegen

 

Die Ehebrecherin schützen
Das Schwache stets stützen
Kein Böses anrechnen
Und die Augen zu öffnen

 

Vor dem eignen Haus kehren
Unwissende lehren
Moralismus vermeiden
Auch bereit sein zu leiden

 

Ein Kind seh'n und achten
Die Wahrheit nicht pachten
Auf Reichtum verzichten
Das Dunkle mal lichten

 

Im Tiefsten vertrauen
Etwas Neues aufbauen
Selbst frei sein und leben
Auch Berge bewegen

 

Sein Licht nicht verbergen
Zu segnen, zu stärken
Zu seiner Berufung zu stehen
In Frieden zu gehen

 

 

 

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© Jürgen Wagner