Liebe und Freundschaft
MANN & FRAU
Der Mann: der Pfeil und Bogen,
der Hammer
ungelogen,
der kam, der sah und
siegte,
der gerne eine liebte
Der Aufbruch, Weg, der Geist und Sinn
Der Handel, Plan und der Gewinn
Der Ritter, Jäger, Fürst und Vater
Der Denker, Redner, Herr und Pater
Der Sex, der Spaß, der Streit und
Krieg
Der Job, der Stress, der Kampf und Sieg
Der Sport, der Wettkampf und der Schatz
Der Bart, der Wagen
auf dem Platz
Die Bohrmaschine, die bleibt weiblich
Die Technik, Ratio, unbegreiflich!
Die Politik, die Kraft
und Macht
Samt Wissenschaft und Kunst - und Pracht!
Die Frau: die See, die Tiefe,
die fürsorgliche Liebe,
die Hut, die Hand, die Stätte,
die gerne jemand hätte
Geburt und die Empfängnis
Die Freude, die Bedrängnis
Beziehung, Wildheit und Bewahrung
Die Schönheit, Weisheit, die Erfahrung
Die Schminke und die Badewanne
Intuition, Romantik und die Spange
Die Hysterie, die Emotion
Die Angst und die Kommunikation
Der Nagellack jedoch bleibt männlich
Der Spiegel, Lippenstift so ähnlich
Der Körper, Schuh und der Kaffee
Der Herd, der Einkauf
- und der Tee
Wer kann
Wer kann strahlen mit dem Licht?
Mit Wolken sich ergießen?
Wer kann blühen mit dem Land?
Wer mit Strömen fließen?
Wer kann reisen mit dem Wind?
Mit den Vögeln fliegen?
Wer kann tragen mit der Erd‘?
Wer mit Steinen liegen?
Wer kann lodern mit dem Brand?
Mit den Flammen schlagen?
Wer kann wurzeln mit dem Baum?
Wer mit Bergen ragen?
Ich kann segeln mit dem Wind
Kann mit Blumen blühen
Doch ich kann nicht ohne Dich
Meiner Wege ziehen
Vergangene Liebe ist Erinnerung.
Zukünftige Liebe ist Traum und Wunsch.
Nur in der Gegenwart,
im Hier und Heute,
können wir wirklich lieben.
Buddha
We
Yesterday we built a
nest
Tomorrow we'll take our wings
and cross mountains and seas
Miteinander
Mit dir heut einschlafen,
erwachen früh
Mir dir auch beginnen
den Tag und die Müh'
Mit dir etwas schaffen,
was Gültigkeit hat
Mit Hingabe leben,
bergauf und bergab
Mit dir etwas tragen,
mit Klarheit und Mut
Am Abend einschlafen
- und alles ist gut
Unter'm Flieder
Mit Dieter unter‘m Flieder
lös ich mein Mieder,
lass mich mit ihm nieder,
schließ die Augenlider -
und öffne die Glieder
Ich k ü s s meinen Tiger!
Er wird immer rigider,
ich keuche rapider,
hör himmlische Lieder -
und er wird liquider
Langsam sinkt unser Fieber
"Es ist noch tagsüber,
mein herzliebster Krieger!"
Nie war'n wir zufriedener ...
Dann - hat die Welt uns auch wieder
Freundschaft
Jahre haben wir
uns nicht mehr geseh'n
Doch als sich's ergab
trat die Zeit zurück
- und ließ uns eintauchen
Liebeslied
Wär gerne der Regen auf deiner Haut,
der Mensch, mit dem du am meisten vertraut,
der spielende Wind in deinem Haar
und mit dir ein träumendes Liebespaar
Wär gerne die Erde, auf der Du gehst,
der Mensch, mit dem Du Dich bestens verstehst,
das Licht, das am Morgen rötlich anbricht
und mit dir der Abend, der friedvoll und schlicht
Wär gerne die Kirsche in deinem Mund,
der Mensch, der da taugt zu einem Bund
der Fluss, der das Leben nach vorne bringt
und mit dir ein neues Lied anstimmt
Wär gerne das Lied in deinem Herz
der Mensch, der mit dir teilt auch den Schmerz
Etude, Romanze und Fantasie
Toccata und Fuge und Sinfonie
FÜR DICH
Sieben Wunder hat die Welt
Sechs Kontinente sind es, die man zählt
Fünf Ecken geben einen Stern
Vier Kleeblätter, die hab ich gern
Drei Meere sind auf uns'rer Erde
Zwei Augen sind's, die ich begehre
E i n Mensch ist hier - und der bist Du
Den lieb ich heut - und immerzu!
Me and You
Me and you in tender love
That fits - but it is not enough
We need the air and all the trees
The earth, the rivers and the seas
We need the work, a real task
We need development, sometimes a mask
Let's look for pieces that we miss
The bigger the puzzle, the greater the bliss
Gestorbene Liebe
Nimm einen Kiesel und wirf ihn ins Wasser
Schau die Kreise, wie sie sich entfalten
Mein Gesicht verströmt sich in deinen Augen,
rührt unseres Lebens Gewalten
Schnipsel der Erinnerung sind geblieben,
Friedhöfe von Worten und Lachen, klar
Fotografien, grau und verschlissen, sind übrig
Alte Briefe sind gar nicht mehr wahr
Traurigkeit lastet wie ein verschlissener Mantel auf dir
Fetzen der Hoffnung hängen aus zerknitterten Taschen
Tagesanbruch ist Mitternacht, farblos das Leben,
doch rührt es auf unseres Lebens Wasser
Übertragung des Originaltextes Take a pebble
Tanze,
als sähe dir niemand zu
Arbeite,
als gäbe es keine Zeit
Singe,
als würde dich niemand hören
Liebe,
als wäre dein Herz nie verwundet worden
Lebe,
als gäbe es kein Morgen
Traditionell, bearbeitet
Gemeinsam - Einsam
Ein Baum in dem Wald
Eine Biene im Staat
Ein Wolf in dem Rudel
Ein Mensch in der Stadt
Ein Baum auf dem Feld
Im Nest eine Maus
Ein Biber im Bau
Ein Mensch nur im Haus
Ein Baum in dem Topf
Ein Bär in Bedrängnis
Im Käfig ein Vogel
Ein Mensch im Gefängnis
Wir brauchen die Andern
Auch Luft und das Freie
Die Heimat, die Sonne
Dass jeder gedeihe